Qi Gong 氣功

 

 

 

 

Yi-Jin-Jing-Qi-Gong

Aussprache: I TSIN TSING TSCHI GUNG

Bedeutung: Methode zur Transformation der Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien.

 

 

 

 

 

Wir trainieren traditionelles Shaolin Qi Gong.

Die alten Übungen der Shaolin-Mönche steigern Vitalität und Kreativität. Sie verbessern die gesundheitliche Konstitution und können bis ins hohe Alter praktiziert werden.

Es handelt sich hierbei um Qi-Gong-Übungen, die eine 1500-jährige Tradition haben und von dem legendären indischen Mönch Bodidharma (Begründer des Chan-Buddhismus) entwickelt wurden. (mehr unter Geschichte und Tradition)

Qi Gong gehört zu den ältesten Heil-und Vorbeugungsmethoden der chinesischen Medizin. Der Begriff „Qi Gong“ setzt sich aus zwei chinesischen Schriftzeichen zusammen: Qi = Lebenskraft Gong = Arbeit. Qi Gong bedeutet also sinngemäß das Arbeiten mit der Lebenskraft, die in China als Qi bekannt ist. Nach chinesischem Verständnis lebt Qi in allem, was natürlich existiert – sei es Mensch, Tier, Pflanze oder Mineral. Nur ihr Schwingungszustand ändert sich je nach Erscheinungsform.

Das klassische Shaolin Qi-Gong, (Yi-Jin-Jing-Qi-Gong), setzt sich aus 12 Übungen zusammen die fließend ineinander übergehen. Die Bewegungen werden dabei mit einer harmonischen Atmung koordiniert. Qi Gong führt grundsätzlich zur Aufnahme neuer Energie aus der Natur, löst Blockaden, stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und transformiert Emotionen.

 

 

 

 

zum download der Eläuterung der Bewegungen

Eläuterung der Bewegungen

 

“Den chinesischen Meistern zufolge wird jeder Mensch mit einem bestimmten Potenzial an Lebensenergie geboren. Stress im Alltag, ungesunde Lebensweise, Verletzungen erschöpfen das Lebensenergiekapital eines Menschen. Qi Gong ist eine einfache Technik um die verlorene Energie zu ersetzen. Der Mensch hat die Fähigkeit durch sein Verhalten auf das Qi einwirken zu können. Diese Fähigkeit wenden wir im Qi Gong an, indem wir durch konzentrierte Entspannung und bestimmte körperliche wie energetische Bewegungen unsere geistige und körperliche Gesundheit unterstützen. Wenn der Fluss der Lebenskraft im Körper über längere Zeit unausgeglichen ist, kann es zu Krankheiten und Störungen kommen. Durch einen ständigen ausgleich der Polaritäten sowie durch das Aufbauen und Speichern von Energie können Ungleichgewichte korrigiert und der natürliche Fluss der Lebenskraft wieder hergestellt werden. Die im Körper befindlichen Energiespeicher können mit frischem Qi aufgefüllt werden, das dann nach Bedarf zur Verfügung steht.”

Quelle: Shi Xinggui – Shaolin Qi Gong – Energie in Bewegung

 

 

 

 

 

 

 

Wie wirkt sich das Atem-Qi auf den Körper aus?

Bei diesen langsamen und achtsam im Einklang mit der Atmung ausgeführten Bewegungen werden mehr Muskel- und Nervenzellen aktiviert als bei schnellen, ruckartigen Bewegungen. Dadurch transformieren sich die Faszien und können mehr Energie speichern. Die Durchblutung der Muskulatur verbessert sich, weil sich die Kapillargefäße besser öffnen. Verspannungen des Muskeltonus lösen sich, und die Muskeln spannen sich neu und richtig. Dadurch werden einseitige Überlastungen abgebaut, und alle Gelenke, Sehnen und Bänder werden stabilisiert. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben aus und verhindert deren vorzeitige Alterung und Abnützung.

Aufgrund des ständigen Wechsels zwischen Anspannung und Entspannung beim Yi Jin Jing werden die Gelenke besser geschmiert, sodass größere Beweglichkeit möglich ist und Krankheiten wie Arthritis, Arthrose oder Rheuma vorgebeugt werden kann. Durch die regelmäßige Ausübung des Yi Jin Jing wird die Verletzungsgefahr für Muskeln, Bänder und Sehnen, aber auch für die Knochen beim Sport oder im Alltag deutlich verringert. Der ganze Körber wird fitter und belastbarer, elastischer und ausdauernder und kann sich nach einer Belastung oder Höchstleistung schneller wieder erholen. Yi Jin Jing soll kein Ersatz für Sport, Fitness oder Tanz sein, sondern eine Grundlage schaffen, auf der all diese Bewegungsarten besser und mit mehr Freude ausgeführt werden können.

Quelle: Robert Egger - Die Shaolin Formel



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